gerade die jüngsten ereignisse, wie die aufhebung des mindestkurses in eur/chf durch die schweizerische nationalbank am 15. januar 2015 haben gezeigt, dass die absicherung der währungsrisiken entscheidend ist für die entwicklung eines portfolios, genau so wie es die erträge aus handel und dienstleistungen mit dem ausland massgeblich beeinflusst.
für welche absicherungsmethode sie sich entscheiden, hängt primär von ihrem angestammten geschäft sowie ihrer individuellen risikobereitschaft ab. dies gilt es vorab genau zu evaluieren, selbstverständlich ist auch eine mischung der absicherungsansätze für verschiedene währungsblöcke durchaus möglich.
dabei wird das fremdwährungsrisiko gesamthaft bewirtschaftet und opportunitäten genutzt um die performance zu steigern, wobei hier der prozess ein komplexer ist, welcher laufend überdacht werden und an die makroökonomischen wie auch technischen gegebenheiten angepasst werden muss.
beim dynamischen ansatz wird ein gewisses risiko bewusst in kauf genommen, um die rendite des portfolios zu steigern und von den währungsfluktuationen zu profitieren. dabei soll das risiko stehts in einem gesunden verhältnis zur angestrebten rendite liegen. hier spielt die individuelle risikobereitschaft des kunden eine wesentliche rolle.
gerade im aktuellen, extrem niedrigen zinsumfeld kann dies entscheidend sein, um eine ansprechende gesamtrendite des vermögens zu erzielen.
dabei wird das fremdwährungsrisiko zu 100% abgesichert, was jedoch keine zusätzlichen einkünfte aus währungsgewinnen generiert und auch vielfach der zinsvorteil, gerade bei höher verzinsten anleihen in fremden währungen, durch die absicherung verloren geht. dies kann über den einsatz von währungsoptionen optimiert werden.
bei der passiven absicherung ist das wechselkursrisiko völlig eliminiert, was mit relativ geringen kosten in den grossen währungspaaren einhergeht, bei den emerging markets währungen jedoch der zinsvorteil dieser anlagen über die absicherungskosten zum grössten teil verloren geht.
für emerging markets exposures empfehlen wir den dynamischen ansatz, damit die absicherungskosten nicht den zinsvorteil erodieren.
gerne erläutern wir ihnen die verschiedenen möglichkeiten